Vorstellung unserer Angebotsleiter/innen

Wie geht das mit dem Ton  und was passiert in der Ton-AG?!

Wir arbeiten mit Ton – wir töpfern nicht!

Töpfern kommt von Topf und um einen Topf zu machen, muss Ton gebrannt werden (bei ungefähr 1000 Grad), dann wird Ton zu Keramik und um ihn benutzen zu können, muss er dann glasiert werden, damit etwas Flüssiges, was man hinein tut, nicht durchsickert. Dafür kommt eine Glasur drauf (hauptsächlich Quarzsand, der im Ofen zu einer gläsernen Schicht schmilzt) und es wird nochmal gebrannt (bei mindestens 1200 Grad). Das ist ein sehr spannender Prozess, deshalb brennen wir ja auch ab und zu einiges, was bei uns beim Tonen, beim Ton-Arbeiten oder Plastizieren entstanden ist.

Aber das ist nicht der Hauptfokus. Das Tolle am Ton ist, dass wir hier mit Erde in Kontakt kommen (das „erdet“ auch), Ton ist leicht formbar, man kann dazutun und wieder wegnehmen und zusammen führen und verformen und wachsen lassen, alles ganz wichtige Erfahrungen … und man kann der Fantasie freien Lauf lassen, alles Mögliche ausdrücken – das lässt sich dann in den Ton drücken. Es lassen sich „Dinge“ bauen in Miniatur, die einen gerade beschäftigen, oder es entsteht einfach etwas Schönes, oder manchmal ist es einfach nur wichtig zu kneten – es lohnt sich, das mal selbst auszuprobieren!

Und:

dabei entstehen Werke, die nicht für die Ewigkeit gemacht werden, aber das Erlebnis des Schöpferisch-Seins –des Tuns und Formens und Veränderns, das bleibt für IMMER.

Ton hat, wie jedes Material seine Eigenschaften, er mag nicht zusammengesetzt werden wie „Lego“, eigentlich möchte er „eins“ sein, gut verbunden, ansonsten fallen Teile beim Trocknen einfach wieder ab. Auch wenn sie sehr dünn sind und zart und vom Rest der Gestalt abstehen, brechen sie leicht. Das ist dann manchmal traurig – aber jedes Material hat eben seine Eigenschaften, wie wir Menschen auch …

Weil der Ton eben auch seine Empfindlichkeiten hat, kann man so ein Teil auch nicht einfach so in der Hosentasche oder Schulranzen nach Hause transportieren. Hier in der OGS hat jedes Kind im Ton-Raum seine Kiste, wo die fertigen Werke gesammelt und aufbewahrt werden. Wollen und sollen die Schätze dann irgendwann (wenn die Kiste hier voll oder der Kurs zu Ende ist) mitgenommen werden, brauchen sie einen Karton (Schuhkarton oder Ähnliches) damit sie dort liebevoll und sicher gepolstert mit geknülltem Zeitungspapier sicher transportiert werden können.

Das Tolle am ungebrannten Ton ist aber auch, wenn was kaputt geht, oder wenn ein Teil nach einer gewissen Zeit nicht mehr wichtig ist, dann kann der Ton wiederverwertet werden. Sozusagen eine nachhaltige Recyclingmethode ist, das Tonstück zu zerbröseln und dann in einen sehr feuchten ollen Lappen einzuwickeln, natürlich auf einer wasserfesten Unterlage oder in einer Schale. Wenn der Ton genug Wasser gesaugt hat, wird er wieder weich und er lässt sich wieder kneten. Auf eine Neues!

Den zerbröselten Ton kann man aber auch einfach der Natur zurückgeben und die Rosen damit düngen.

Ton ist einfach toll !

Herzlichen Gruß, Annikki Glage

Ton-AG-Leiterin

 

Judo-Kurs Grundschule Groß Grönau

 

Mein Name ist Gustav Krumnow und ich bin 24 Jahre alt. Ich studiere an der Universität zu Lübeck und bin seit meinem 6. Lebensjahr Judoka und Träger des zweiten Dans sowie aktiver Wettkämpfer.

 

Judo ist eine japanische Kampfsportart, die Ende des 19. Jahrhunderts von Jigoro Kano entwickelt wurde und übersetzt so viel wie „Siegen durch Nachgeben“ bedeutet. Ziele des Judo sind einerseits die Selbstverteidigung zu lehren aber auch die körperliche und geistige Erziehung der Praktizierenden. So werden neben Fitness und den zahlreichen Wurf- und Bodentechniken auch Werte wie Respekt, Disziplin oder Freundschaft geschult.

 

Das Programm wird so gestaltet sein, dass die Schüler und Schülerinnen zunächst die Grundlagen des Judo erlernen. Dazu gehören beispielsweise Spiele sowie turnerische Übungen, aber auch die Fallschule, also Techniken, um schmerz- und verletzungsfrei zu fallen. Natürlich sollen auch erste Wurftechniken und Haltegriffe unterrichtet werden und es besteht die Möglichkeit am Ende eine Gürtelprüfung abzulegen. Das Programm soll aber nicht nur für Neueinsteiger, sondern auch für Schüler, die schon ein bisschen Erfahrung mit dem Sport haben, ausgelegt werden.

 

Ich würde mich freuen, mittwochs viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf der Matte begrüßen zu dürfen.

 

 

 

Bastel-Angebot

Hallo liebe Eltern, liebe Kinder,

ich heiße Le Khanh Schlenke, bin 58 Jahre alt, wohne in Groß Grönau und habe drei Kinder (27, 23 und 19).

Meine Ausbildung zur Diplom-Designerin habe ich im Jahr 1998 erfolgreich abgeschlossen.

Seit 2013 arbeite ich in der Betreuung der Grundschule Groß Grönau als Leiterin der Bastel-AG.

Ich biete den Kindern unzählige Ideen zum Basteln durch die vier Jahreszeiten an. In der Bastel-AG können Kinder Spaß haben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen, während gleichzeitig Fähigkeiten wie die Feinmotorik, Konzentration, Ausdauer und der Sinn für Farben und Formen gefördert werden.

Als Arbeitsmaterial verwenden wir Papier, Filz, Wolle und Stoff.

Der Umgang mit Kindern hat mir schon immer viel Freude bereitet. Ich freue mich auf das neue Schuljahr und eine Zusammenarbeit mit Ihren Kindern.

Viele liebe Grüße Le Khanh Schlenke